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Mein Alltag als Au-Pair in den USA: Einblicke und Erfahrungen

Ein typischer Morgen und Vormittag in meiner Gastfamilie

Mein Tag als Au-Pair in einer amerikanischen Gastfamilie oder wie es in Amerika heißt Hostfamily, begann früh um 7 Uhr. Oft zu einer Zeit, zu der drei von vier Kinder des Hauses bereits auf den Beinen waren. Kay, die Älteste mit ihren 14 Jahren und vierte im Bund, benötigte hin und wieder Erinnerungen, sich für die Schule fertig zu machen, während sie gerne ihr eigenes Tempo wählte. Oft kam sie auch mal ein bisschen zu knapp runter und fragte mich, ob ich sie zu ihrem Stopp für den Schulbus fahren kann.

Morgenroutine mit meinen Gastkindern

Der Morgen war geprägt von der gemeinsamen Frühstücksvorbereitung mit Gabe und Nick, den 9-jährigen Zwillingen, sowie Sophie, dem 7-jährigen Energiebündel. Meine Aufgaben waren vielfältig und reichten von der Unterstützung bei der Auswahl der Tagesgarderobe bis hin zum Friseurin spielen für Sophie.

Meine Freizeit und Haushaltspflichten

Sobald alle Kinder in der Schule waren, widmete ich mich den Haushaltsaufgaben. Die Kooperation mit meiner Gastmutter oder auch Hostmom genannt, bezüglich der anstehenden Tätigkeiten gehörte ebenso zu meinem Alltag wie die gelegentlichen Spaziergänge, bei denen ich mir einen Iced Coffee bei Dunkin‘ gönnte oder Zeit mit Freunden verbrachte.

Der Nachmittag

Unterstützung bei den Hausaufgaben

Gabe's Heimkehr um 15 Uhr läutete den Beginn des Nachmittagsprogramms ein. Zusammen holten wir die jüngeren Kinder von der Bushaltestelle ab und redeten bei einem gemeinsamen Snack im Essbereich über den Tag. Bevor wir uns anderen Aktivitäten widmeten, standen zunächst die Hausaufgaben an, bei welchen ich mal mehr und mal weniger unterstützen musste.

Zeit für Aktivitäten

Wenn die Hausaufgaben geschafft waren, war der Rest des Tages gefüllt mit gemeinsamen Aktivitäten, die sowohl die körperliche als auch geistige Entwicklung der Kinder förderten. Je nach Wetter verbrachten wir die Zeit draußen – im Pool, im Park oder bei sportlichen Aktivitäten wie Fußball und Basketball direkt vor dem Haus. Bei schlechtem Wetter spielten wir Brettspiele und schauten, wenn sie sich gut benommen haben, auch ab und zu mal einen Film. Ich brachte ihnen auch hin und wieder deutsche Wörter und erzählte ihnen von Deutschland um den kulturellen Austausch zu fördern.

Abendroutine und Zeit mit der Gastfamilie

Die Ankunft meiner Gasteltern gegen 18 Uhr bedeutete für mich nicht das sofortige Ende meines Arbeitstages, denn oft half ich bei der Vorbereitung des Abendessens oder spielte weiterhin mit den Kindern. Die gemeinsamen Abendmahlzeiten waren eine wunderbare Gelegenheit, den Tag Revue passieren zu lassen und den morgigen Tag zu besprechen.

Entspannung und eigene Zeit

Nachdem die Kinder zu Bett gegangen waren, nutzte ich die Zeit, um mich zu entspannen, meistens zusammen mit meiner Gastmutter vor dem Fernseher oder bei Treffen mit Freunden, falls der nächste Tag arbeitsfrei war.

Fazit: Die Vielfalt meiner Au-Pair-Erfahrungen

Auch wenn kein Tag dem anderen glich, spiegelte dieser typische Ablauf meinen Arbeitsalltag und mein Leben in Amerika unter der Woche. Anders sah das Wochenende aus und vor allem die Tage an denen ich reisen war. Einmal war ich zum Beispiel mit einem Camper mit Dachzelt an der Westküste unterwegs.

Zum Thema Reisen mit Dachzelt hat Hannah eine Website. Bei ihrem Artikel erzählt sie von ihrer Portugalreise, aber viele Tipps wie zum Beispiel die Liste mit wichtigen Dingen lassen sich auch auf Campen in den USA übertragen. Also schaut gerne mal dort vorbei :).

Steine bemalen Sonnenuntergang Sonnenblumenfeld

Übrigens:

Ich habe hier Au-Pair mit Bindestrich geschrieben, man kann es aber natürlich auch Au Pair schreiben. Das ist auch die englische bzw. amerikansiche Schreibweise. Genauso wie man oftmals einfach au pair usa schreibt, statt Au Pair in den oder im englischen "in the" USA. Generell benutzt man als Au-Pair oft die amerikansichen Wörter von gewissen Begriffen wie hostfamily, hostmom und hostdad oder hostparents und hostkids, manchmal auch hostchildren oder hostchild.